Agapornis fischeri
Verbreitung:
Im hohen Norden Tansanias sind die Pfirsichköpfchen in Savanen und auf kultiviertem Land in ca. 1000 bis 1700 m Höhe anzutreffen. Sie bevorzugen Savannen, der afrikanischen Grassteppe mit nur spärlichem Baumbewuchs, wobei stets auf die Nähe einer Wasserstelle geachtet wird.
Unterbringung:
Ideal in Volieren möglichst aus Metallkonstruktion wegen des starken Nagebedürfnis von 2m x 1m x 2m mit anschliessendem Innerraum, möglich auch in Zuchtboxen die aber eine Grösse von ca. 120cm x 40cm x 50cm haben sollte.
Verhalten in Zuchtanlagen:
Schwarmvogel, eine Vergesellschaftung mit anderen Vogelarten ist nicht zu empfehlen. Laute bis sehr laute Agaporniden, lassen ihre Stimme vor allem morgens, mittags und abends sehr stark hören, sind robust, baden gern und haben ein sehr stark ausgeprägtes Nagebedürnis. Man sollte daher möglichst frisches Holz von Weide, Obstbäumen, Holunder, Haselnuss, Birke anbieten.
Die Pfirsichköpfchen sind nicht schwierig zu züchten. Die Zucht gelingt regelmässig. Als Brutkästen dienen Wellensittichnistkästen. Die Nester werden überwiegend mit fein zerfaserten Ästen und Zweigen ausgefüllt, welches vom Weibchen in das Nest gebracht wird. Ein Gelege besteht aus 4-6 Eiern, die Brutzeit beträgt ca. 22-23 Tage, Nestlingszeit ca. 6-7 Wochen und mit 8-9 Wochen sind sie selbständig.
Fütterung:
Saatengemisch aus Glanz, Silberhirse, Kanariensaat, Japanhirse, Senegalhirse, geschälter Hafer, Cardisaat, Hanf, Unkrautsamen, Leinsamen und Buchweizen. Kolbenhirse auch gekeimt, Obst und Grünzeug sowie Mineralzugaben. Zur Aufzucht der Jungen kann man noch ein fertiges Aufzuchtfutter anbieten.
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Zuchtpaar
Jungvögel
Zuchtpaar mit Jungvögel
Jungvögel